Hintergrund

 Danach machten wir Mittagsruhe, ich legte mich auf mein Bett, so dass der Kobold Ruhe gab, 2 Stunden Mittagsruhe, waren für die Unterstufe Pflicht! So nannten sie die Klassen 1 bis 5, und die 6 bis 10, das war die Oberstufe, in der DDR-Schulzeit! Der Kobold hatte, dicke Warzen im Gesicht, auf denen wuchsen Haare, wie beim richtigen Männchen, aus dem Wald! Ich machte Hausaufgaben, im Speiseraum, Weck von den anderen, der Kobold hat mir das erlaubt! Die Füllfederhalter, zu DDR-Zeiten, für die Unterstufe, hatten eine Kunststoffspitze, aus der kam die Tinte, zum Schreiben! Beim Nachdenken, schob der kleine Peter, die Spitze des Füllers, in den Mund, dann war das Zeug, zum Schreiben, um den Mund herum! Die Schreibhefte, hatten rechts einen Rand, der war dafür da, hier abzusetzen! Um in der Zeile darunter, weiter zu schreiben! So ich machte das nicht, ich schrieb, die Wörter immer voll aus, und wenn mal, 3 Buchstaben, über den Seitenrand, hinausgingen, dann war, mir das auch egal! Ich bekam in der Schule, die Hausaufgabenhefte wieder zurück, die dicke nach Schweiß riechende Frau Körner, fragte den kleinen Peter, ob der den Rand, rechts sehe? Ich sagte natürlich nein, und musste zum Augenarzt, nach Bitterfeld! Dieser machte ein paar Tests, und sagte, wir machen dir eine Brille ohne Sehstärke! Oder sollte ich schreiben, der Onkel Doktor, hat mich beim, schummeln erwischt! Ich bekam eine Hellblaue Brille, aus Kunststoff, jetzt war ich der König, in der Klasse, denn so eine, hatte nur ich! Ich saß da, wie ein kleiner Professor, eine Brille auf der Nase, ohne Sehstärke! Und was soll ich euch sagen, der Füller bremste, auf einmal am Rand! Jetzt bekam ich von der Frau Körner, ein Bienchen! Das war eine Auszeichnung, in Form eines Stempels, weil ich so wenig, bekam male ich meine immer bunt aus!                  Urheberrechtliches-geschütztes-Material                            


                                                                                                                                                                                                                                                              Vom Taschengeld, was wir im Kinderheim bekamen, wurde der Wichtelmann finanziert! Das war eine Überraschungsaktion, bei dem der zu Überraschende, eine Tüte Bonbon, unter seinem Kopfkissen, im Schlafraum fand! Der Witz dabei war, wen der zu Überraschende der vorweg festgelegt wurde, diese Überraschung, nicht fand! Bekam er sie, im Überraschungseffekt, direkt an den Kopf geknallt! Den Wichtel waren böse Figuren, das hat der kleine Detlev, in der Schule gelernt! In den Pausen, in der Schule, gingen wir in den, daneben stehenden Pavillon! Das war so etwas, wie ein Konsum, zu DDR-Zeiten! Und hauten unser Taschengeld, auf den Kopf, dieses ging für kleine, Sandmännchen-schokoladen  drauf! Diese gab es, in bitter, und süßer Schokolade! Dieses Sandmännchen, gab es in verschiedenen Hintergrundfarben, diese sammelte ich, zum kaupeln! Das waren die Geschäfte, der kleinen Jungs, so wie ich! Meine Leistungen in der Schule, wurden immer schlechter, ich fragte mich jeden Tag, wo meine Mutter ist! Die Betreuer sagten mir, wenn meine Leistungen, nicht bald besser werden, komme ich in eine Dummschule! Ich fing an Nachzudenken, und fragte, meinen Bruder, warum der kleine Detlev, keine Mutti hat? Diese Erdbeer-Oma, die war für mich, wie eine Mutter, und ist verstorben! Um das, ein bisschen zu vergessen, ging ich den Onkel Schorsch, ein weg auf die Ketten! Und wir bauten, an seinem roten, Skoda Octavia rum! Ich war fürs putzen zuständig, ich erzählte dem Onkel Schorsch, das mich die Betreuer, in eine Dummschule schicken wollen! Mir wurde eine, blonde Frau, als Nachhilfelehrerinn, zur Verfügung gestellt! Wie das genau zusammen hing, das weiß ich heute nicht mehr, aber meine Noten wurden viel besser! Ich glaube diese Frau trug, den Namen Martina, sie war sehr viel älter als ich, aber sehr nett!

                           

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Ich denke so, um die 14 Jahre, wird sie wohl, gewesen sein! Es war im Schuljahr, der 2. Klasse, diese Martina, lernte einen Jungen kennen! Die Nachhilfe Stunden, wurden ein wenig eingeschränkt, sie war, das erste Mal, so richtig verliebt! Das merkte, der kleine Detlev sofort, sie sah so glücklich aus, und schwebte, auf Wolke sieben! Einige Wochen, war diese Martina, dem Liebesrausch verfallen, und nahm unsere Nachhilfestunden, nicht mehr, so richtig war! Ich verstand das nicht, denn der kleine Detlev, kam mit dieser Martina, sehr gut klar! Ich war damals 8 Jahre alt, und sie um die 14! Ich glaube wenn ich, zu dieser Zeit, auch 14 Jahre alt gewesen wäre? Hätten wir geheiratet, nach Tagen Ihrer Abwesenheit, wurde Martina in der Kiesgrube, die auf dem Weg zur Schule lag, leblos aufgefunden! Sie hatte sich, das Leben genommen, das hat mir, der Herr Tim erzählt, der Kobold, hier im Buch! Ich fing an, ganz bitterlich an zu weinen! Für mich brach eine ganze Welt zusammen! Jetzt wurde es ganz kalt, um das kleine Kinder-Herz, vom kleinen Detlev, und das im Alter, von 8 Jahren! „Die Spuren, werden im Sand, versinken“, der Schmerz, wird nie vergehen“! Mein Herz fing an, sich abzukühlen, das bisschen liebe, was mir diese beiden Menschen, geschenkt haben, wurde mir auch noch genommen! Die Frau Altner war verstorben, sie war krank, und  Martina, die ich sehr gerne hatte, nahm sich das Leben! Meine Eltern kümmerten, sich nicht um mich, und meine Geschwister, waren viel Älter als ich, und konnten das nicht verstehen! Ich Stand vor den Ruinen, der Gegenwart, und die Vergangenheit, war Scheiße, was bringt die Zukunft? Diese Fragen stellte ich mir 1978, auf dem Gelände, des Herrenhauses, welches ich, 45 Jahre später kaufe! Hier wurden mir die Lebenslinien, regelrecht eingebrannt, und das unter Emotionen, von einem, 8 Jährigen Kind! In der Schule, sah ich nur noch die Trümmer der Gegenwart, ich weiß nicht, wie ich das Beschreiben soll, vielleicht brauchte ich, auch einfach mal, eine Pause?


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Um die zerbrochene Lebensgesichte, der letzten 8 Jahre, wieder zu einem Stück, zu modellieren! Das Ende, von dieser Gesichte, ich wurde abschieben 1980, in die Dummschule, von Bernburg! So wurde das genannt, und zwar von Leuten, die gar nicht wussten, welches Schicksaal, sich hinter den abgeschobenen verborgen hat! Das war eines der größten Eisberge in meinem Leben, von der POS Mulden-stein, in die ZHS von Bernburg abgeschoben zu werden! Ich wurde von einem seelischen Schmerzteppich überseht, ich kann gar nicht mehr sagen, ob ich mich in Mulden-stein, von den Leuten, die der kleine Detlev, noch gern hatte, verabschiedet habe? Wahrscheinlich kam ein DDR-Behördenauto, und fuhr mich direkt in dieses Hilfsschulheim, in Bernburg! Es trug dem Namen „Clara Zetkin“, jetzt hier in Bernburg, verlor ich jeden Kontakt, zur  zivilisierten Menschlichkeit! Es wurde Eiskalt, im inneren des kleinen Detlev! Alle Bezugspersonen, wurden mir genommen, die Umgebung, war ganz fremd! Die neuen Mitschüler, und die neuen Heimkinder, sah ich nur noch, als Gegner an! Als ich meine Gedanken ordnen konnte, nach diesen nicht, vorhersehbaren Ereignissen, wurde ich nachdenklicher, als je zuvor! In diesem Loch, von Schule, waren nur gestörte! Es war ein Klinkerbau, umgeben von einem Zaun, der Geschmiedet wurde, halb verrostet, und kaputt! Links von dieser Bildungsstätte, für Lernbehinderte Kinder, so versuchte man, das runter zu spielen, zu DDR-Zeiten! War das Soda Werk, es roch nach Kalk, einige dieser lernunfähigen, zu denen ich mich nicht zählte, nahmen große Steine, und warfen diese, gegen die Übergrößen Soda Silos! Die dummen freuten sich, ab heute, galt ich nach DDR-Recht, auch als dumm! Diese unterqualifizierten,  Sozialisten, steckten mich in diese Hilfsschule, in die 3 Klasse, die als 3a, bezeichnet wurde! Also noch vor, dem b, und dem c, welches wohl, die ganz bekloppten waren! Am richtigen Schulunterricht, nahm ich nicht teil, der wohl nur für Leute, die Plasteteilchen, im Kopf hatten, gedacht war! Nach der Schule, gingen wir zu Fuß, in Richtung Kinderheim, machten aber einen Abstecher, in Richtung Bernburgneustadt! Die lag über der saudreckigen Saale, das Wasser war braun, und voll mit Schaum! Das betreten dieser Neustadt, war nur über die Fähren möglich, die wir als Kinder, nicht bezahlen mussten! Jetzt wurde aus dem kleinen sensiblen Detlev, eine Kampfmaschine, die je nach Situation, Ihre eigenen Gesetze hatte! Wenn sich die Fronten verhärteten,  holte der eins, kleine liebe Detlev, zum überaus starken Gegenangriff aus! Zu einer Kinderbande, die unter den Namen von  Patrick Bauer, Befohlen wurde, wer sich sucht, der findet! Jetzt standen sich 9 Jahre alte halbstarke gegenüber, wir waren zu 4 viert, und die zu siebent, diesen Tag vergasen diese Affen nicht mehr, so schnell!

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